
Ceithlynn “Ceith” Corry

Die Schreie der Kinder und Frauen dringen schrill an ihre Ohren. Ceith liegt in ihrem Bett und drückt sich mit Tränen in den Augen den Polster an ihren Kopf um die Geräusche zu dämpfen. Eine warme Hand drückt sie ins Bett „Shhht, kleine Schwester, alles wird gut“, versucht die tiefe Stimme ihres 3 Jahre älteren Bruders zu beruhigen. Ach wie schön war es noch vor ein paar Tagen….
Ceith spielt ausgelassen im Garten, während ihre Mutter sich um den Garten kümmert. Ihre schwarzen Haare zerzausen im Wind und fröhliches Lachen hallt durch das Gebüsch. Ihr Bruder Morgan versucht eifrig sie zu fangen und lässt sie ab und an gewinnen, da es sich als ältere Bruder so gehört. Ihr Vater ist nur selten zuhause, da er als Kleinadeliger und Handelsmann immer auf irgendwelchen Reisen befindet, jedoch kann er der Familie ein großes Anwesen schenken, mit Bediensteten und Reichtümern. Wenn er seine Familie nicht oft bei sich hat, will er ihnen wenigstens ein Leben ohne Sorgen bescheren. Es sind Momente wie diese, an die sich Ceith heute noch gerne erinnert, wie der gilnearische Wind durch ihr Haar fährt und der Geruch des Kräutergartens ihrer Mutter ihre Nase emporsteigt. Da war die Welt noch in Ordnung.
Nun zerbricht ihre Welt. Knurren, Kreische und der Geruch des Todes ist überall in den Straßen zu vernehmen. Ihr Vater ist seit Wochen verschwunden und die Schreie ihrer Mutter im Nebenzimmer sind soeben verstummt. Morgan greift ihre Hand und zerrt sie brutal aus dem Bett „Komm! Wir müssen weg!“ Sie laufen durch einen versteckten Gang von ihrem Zimmer zur Vorratskammer. Hinter einem Regal ist ein kleines Loch, durch das die Kinder in die Freiheit gelangen. Geschützt von der Dunkelheit der Nacht schleichen die Beiden durch die Gassen Gilneas hinab zum Fluss. Das Wasser ist eiskalt und fühlt sich an wie Nadelstiche auf Ceiths Haut, ihre Leinenhose bietet nicht viel Gegenwehr. Kurz vor der Stadtgrenze hören sie ein mächtiges Gejaule und Knurren. „Frischfleisch.“, ertönt es hinter ihnen im knurrenden tiefen Ton. Sie wurden entdeckt. Morgan stellt sich schützend vor seine Schwester, damit sie flüchten konnte, doch vor lauter Schreck starrt sie dieses Biest nur an und steht wie versteinert im Flussbett. Hastig greift Morgan zu einem naheliegenden Stein und wirft es dem Biest entgegen „Lass uns in Ruhe!“, schreit er, doch das Biest macht einen großen Satz auf die Kinder und schnappt zu.
Ceith reißt ihre Arme in die Höhe und versucht ihr Gesicht zu schützen. Durch ihre Fingerspitzen wird sie Zeuge eines grausamen Angriffs auf ihren Bruder. Warme Tränen laufen ihr die Wangen hinab. Ein dunkler Schatten springt von der Brücke oberhalb der Kinder in die Szenerie und ein weiteres Knurren dröhnt an Ceiths Ohren. „Halt!“, knurrt eine weitere tiefe, bedrohliche Stimme. „Nein.“, kommt es nur vom Angreifer ihres Bruders. Ceith spürt wie sich plötzlich große Reißzähne in ihrem Arm verbeißen und schreit höllisch auf. Alles passiert in Sekundenschnelle. Der Schatten, vermutlich ein weiteres Biest, langt mit den Klauen zu dem Angreifer, welcher sofort von Ceith wieder ablässt. Grausame Geräusche des Kampfes füllen ihre Gedanken, ein letzter Blick geht zu ihrem Bruder, der reglos im Fluss liegt. Endlich fasst sie den Entschluss zu fliehen und läuft Flussabwärts.
Ihre Füße tragen sie einige Kilometer weit, doch in ihrem Kopf hallen die Schreie immer und immer wieder, als wäre sie noch mitten drin. Ihr Arm blutet und hat fast ihre komplette Nachttunika befleckt. Ein kleiner Stein bringt das Mädchen zu fall. Ihre feuchten Haare kleben im Gesicht, ihr Arm schmerzt und ihre Füße spürt sie fast nicht mehr, das kalte Wasser hat sie taub gemacht. Auf einmal wird ihr schummrig vor Augen. Einige Male atmet sie tief durch und versucht einen klaren Gedanken zu fassen, welcher ihr sofort wieder entgleitet, als sie im Augenwinkel eine Gestalt bemerkt, die mit hohem Tempo aus sie zurast. Mit aller Kraft versucht sie sich wieder auf zu hieven, doch durch die Erschöpfung fühlt sich ihr Körper bleischwer an und das schwarz vor Augen siegt.
Es sind einige Jahre vergangen. Das Mädchen ist zu einer hübschen jungen Frau herangewachsen und von einer Worgin aufgenommen worden, welche sie in der grausamen Nacht vor dem sicheren Tod gerettet hat. Nach ihrer Rückkehr als Worgen in ihr Anwesen lebt sie als unerfahrenes und respektloses Gör mit den Reichtümern ihrer Familie. Sie hat einige Freunde gefunden, welche strikt nach ihrer Pfeife tanzen. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht jegliche Kampfausbildung zumindest an zu fangen. Ihr schwarzes Fell glänzt im Licht des Vollmondes, als sie eines nachts wieder mit ihrem Gefolge die Nachbardörfer überfällt, kleine Kinder und Mütter tötet, Väter vor den Augen der Familie aufschlitzt und ihnen alles nimmt, was sie haben. Unbesiegbar fühlt sie sich und ein Lächeln auf ihren Lefzen untermalt ihre Grausamkeit. Kaum denkt sie noch an ihre Kindheit und an ihre Unschuld, nur noch Reichtümer und Macht sind ihr Begehr. Übrig gebliebene Adelsfamilien zahlen Ceith und ihrem Gefolge erhebliches Schutzgeld und beauftragt sie auch zeitweise mit Spezialaufträge, wenn ein Bauer nicht seine Steuern gebüßt hat, oder das Land des Nachbarlords doch viel grüner wirkt. Ceith verbringt einige Jahre ihres Lebens in dieser Verdammnis und verliert Zeit für Zeit immer mehr von ihrem Gefolge, viele sterben durch teils gefährliche Situationen oder Läuterer, die Biester, wie sie, als Abschaum ansehen und kontinuierlich ausrotten wollen. Eines Tages bleibt der jungen Ceith nichts Anderes mehr übrig, als in den Weiten des östlichen Königreichs unter zu tauchen.
Die Jahre haben ihre Spur im Gesicht der jungen Schönheit hinterlassen, welche sich nun im Ledergewand mit diversen Gold und Silber Bestückungen in Sturmwind aufhält. Ihre Haare sind schön nach hinten zu einem strengen Zopf frisiert doch einige Strähnen fallen immer wieder hinaus und umrahmen ihr Gesicht. Ihre Augen sind schwarz umrandet und auch ihre Lippen sind in dunklem Braun geschminkt. Piercings am linken Nasenflügen und der linken Augenbraue schmücken ihr sonst sehr eisig und ernst wirkendes Gesicht. Ihre Bewegungen sind geschmeidig und feminin, ihre Augen immer wachsam in die Umgebung gerichtet. Sie legt ein ruhiges Verhalten an den Tag und genießt ihren Reichtum in vollen Zügen in diversen Gasthäusern, Schmuckhändeln und Schneidern. Fast täglich wechselt sie ihre Lederkluft, welche meist mit aufwendigen Verzierungen versehen sind. An ihrem Gürtel sind jeweils rechts und links zwei Dolche befestigt, welche beim genaueren Hinsehen vermutlich mit Gift überzogen sind. Sie lebt eine Weile unter dem Schutz der großen unbekannten Stadt.
Einige Zeit nach ihrem Eintreffen in Sturmwind macht sie Bekanntschaft mit einem interessanten Kerl, welcher ihr ein Angebot unterbreitet welches ihr größtes Interesse weckt. Sie soll ein Mitglied des Ordens der Läuterung werden. Die dunklen Zeiten ihrer Vergangenheit haben sie einiges gelehrt. Wo sie früher noch eisern und blauäugig gegen diverse Läuterer gekämpft hatte soll sie nun selbst einer werden. Bedingung dafür ist jedoch, dass sie auf ihren Reichtum verzichten muss und asketisch leben sollte. Nach einem großen Krug Met beschließt sie auf das Angebot ein zu gehen, legt ihre prunkvollen Rüstungen ab und deponiert sie samt ihrem Gold in der Bank, welchen Verbleib ihre restlichen Reichtümer haben, bleibt ein streng behütetes Geheimnis.
Der Mann mit dem interessanten Gesicht und gelassenen Einstellung führt sie zum Hauptquartier des Ordens, wo sie feierlich ihren Schwur gegenüber dem Großmeister leistet und ihre Ausbildung als Schützin beginnt. Während ihrer Ausbildung entwickelt sie neben neuen Fähigkeiten auch Gefühle für ihren Lehrer welches nach langer Zeit zu einer Art Beziehung wird. Keine typische, aber was ist in dieser Welt schon typisch. Innerlich kämpft sie immer wieder mit ihren inneren Dämonen, weshalb sie manchmal für einige Zeit untertaucht um sich selbst in den Griff zu bekommen. Eine Austreibung ihrer zweiten Gestalt kommt jedoch niemals für sie in Frage, da sie es als ein Teil von sich akzeptiert hat. Nach ihrer Rückkehr nach einem ihrer Auszeiten um zu sich zu finden erkennt sie wie ihr Liebster anzüglich mit einer anderen Frau spricht. Sie erkennt in ihrer Eifersucht nichts Gutes und beiderseitiges Interesse weshalb sie versucht mit ihm zu reden. Dieser Versuch endet jedoch in einem riesigen Streit bei dem all ihre Gefühle mit ihr durchgehen. Vor Wut hat sie nur mehr wenig Erinnerung daran, jedoch hat sie ein Souvenir davongetragen. Ihr ehemals Liebster hetzte seinen Greifvogel auf Ceith wodurch sie ihr rechtes Auge verliert. Jegliche Versuche es zu retten scheitert leider und geschwächt verliert sie diesen Kampf. Nun trägt sie eine Augenklappe aus Leder über ihr rechtes Auge, welches komplett weiß geworden ist, wenn man es mal zu sehen bekommt. Dennoch sieht man stetig eine große Narbe über die rechte Gesichtshälfte.
Nach ihrer Genesung startet sie wieder ihr Training, gestärkt von der Wut des Erlebten. Ihr femininer Körper wird immer mehr gestählt. Sie verbringt immer mehr Zeit mit anderen Mitgliedern ihres Ordens, im speziellen mit Nordan Forberg. Mit der Zeit entwickelt sie auch für ihn Gefühle ist jedoch sehr zurück haltend und skeptisch, da sie von ihrer ersten Schwärmerei so bittere Folgen erleiden hat müssen. Durch Nordan lernt sie wieder vertrauen in jemanden auf zu bauen und sich fallen zu lassen. Nun bestreitet sie ihre Wege im Modernen Pfad des Ordens und gibt ihr bestes ihre Aufträge zu erfüllen, auch wenn das bedeutet getrennt von ihrem Liebsten zu sein, doch die Bedürfnisse des Ordens stehen an erster Stelle.
Ceith spielt ausgelassen im Garten, während ihre Mutter sich um den Garten kümmert. Ihre schwarzen Haare zerzausen im Wind und fröhliches Lachen hallt durch das Gebüsch. Ihr Bruder Morgan versucht eifrig sie zu fangen und lässt sie ab und an gewinnen, da es sich als ältere Bruder so gehört. Ihr Vater ist nur selten zuhause, da er als Kleinadeliger und Handelsmann immer auf irgendwelchen Reisen befindet, jedoch kann er der Familie ein großes Anwesen schenken, mit Bediensteten und Reichtümern. Wenn er seine Familie nicht oft bei sich hat, will er ihnen wenigstens ein Leben ohne Sorgen bescheren. Es sind Momente wie diese, an die sich Ceith heute noch gerne erinnert, wie der gilnearische Wind durch ihr Haar fährt und der Geruch des Kräutergartens ihrer Mutter ihre Nase emporsteigt. Da war die Welt noch in Ordnung.
Nun zerbricht ihre Welt. Knurren, Kreische und der Geruch des Todes ist überall in den Straßen zu vernehmen. Ihr Vater ist seit Wochen verschwunden und die Schreie ihrer Mutter im Nebenzimmer sind soeben verstummt. Morgan greift ihre Hand und zerrt sie brutal aus dem Bett „Komm! Wir müssen weg!“ Sie laufen durch einen versteckten Gang von ihrem Zimmer zur Vorratskammer. Hinter einem Regal ist ein kleines Loch, durch das die Kinder in die Freiheit gelangen. Geschützt von der Dunkelheit der Nacht schleichen die Beiden durch die Gassen Gilneas hinab zum Fluss. Das Wasser ist eiskalt und fühlt sich an wie Nadelstiche auf Ceiths Haut, ihre Leinenhose bietet nicht viel Gegenwehr. Kurz vor der Stadtgrenze hören sie ein mächtiges Gejaule und Knurren. „Frischfleisch.“, ertönt es hinter ihnen im knurrenden tiefen Ton. Sie wurden entdeckt. Morgan stellt sich schützend vor seine Schwester, damit sie flüchten konnte, doch vor lauter Schreck starrt sie dieses Biest nur an und steht wie versteinert im Flussbett. Hastig greift Morgan zu einem naheliegenden Stein und wirft es dem Biest entgegen „Lass uns in Ruhe!“, schreit er, doch das Biest macht einen großen Satz auf die Kinder und schnappt zu.
Ceith reißt ihre Arme in die Höhe und versucht ihr Gesicht zu schützen. Durch ihre Fingerspitzen wird sie Zeuge eines grausamen Angriffs auf ihren Bruder. Warme Tränen laufen ihr die Wangen hinab. Ein dunkler Schatten springt von der Brücke oberhalb der Kinder in die Szenerie und ein weiteres Knurren dröhnt an Ceiths Ohren. „Halt!“, knurrt eine weitere tiefe, bedrohliche Stimme. „Nein.“, kommt es nur vom Angreifer ihres Bruders. Ceith spürt wie sich plötzlich große Reißzähne in ihrem Arm verbeißen und schreit höllisch auf. Alles passiert in Sekundenschnelle. Der Schatten, vermutlich ein weiteres Biest, langt mit den Klauen zu dem Angreifer, welcher sofort von Ceith wieder ablässt. Grausame Geräusche des Kampfes füllen ihre Gedanken, ein letzter Blick geht zu ihrem Bruder, der reglos im Fluss liegt. Endlich fasst sie den Entschluss zu fliehen und läuft Flussabwärts.
Ihre Füße tragen sie einige Kilometer weit, doch in ihrem Kopf hallen die Schreie immer und immer wieder, als wäre sie noch mitten drin. Ihr Arm blutet und hat fast ihre komplette Nachttunika befleckt. Ein kleiner Stein bringt das Mädchen zu fall. Ihre feuchten Haare kleben im Gesicht, ihr Arm schmerzt und ihre Füße spürt sie fast nicht mehr, das kalte Wasser hat sie taub gemacht. Auf einmal wird ihr schummrig vor Augen. Einige Male atmet sie tief durch und versucht einen klaren Gedanken zu fassen, welcher ihr sofort wieder entgleitet, als sie im Augenwinkel eine Gestalt bemerkt, die mit hohem Tempo aus sie zurast. Mit aller Kraft versucht sie sich wieder auf zu hieven, doch durch die Erschöpfung fühlt sich ihr Körper bleischwer an und das schwarz vor Augen siegt.
Es sind einige Jahre vergangen. Das Mädchen ist zu einer hübschen jungen Frau herangewachsen und von einer Worgin aufgenommen worden, welche sie in der grausamen Nacht vor dem sicheren Tod gerettet hat. Nach ihrer Rückkehr als Worgen in ihr Anwesen lebt sie als unerfahrenes und respektloses Gör mit den Reichtümern ihrer Familie. Sie hat einige Freunde gefunden, welche strikt nach ihrer Pfeife tanzen. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht jegliche Kampfausbildung zumindest an zu fangen. Ihr schwarzes Fell glänzt im Licht des Vollmondes, als sie eines nachts wieder mit ihrem Gefolge die Nachbardörfer überfällt, kleine Kinder und Mütter tötet, Väter vor den Augen der Familie aufschlitzt und ihnen alles nimmt, was sie haben. Unbesiegbar fühlt sie sich und ein Lächeln auf ihren Lefzen untermalt ihre Grausamkeit. Kaum denkt sie noch an ihre Kindheit und an ihre Unschuld, nur noch Reichtümer und Macht sind ihr Begehr. Übrig gebliebene Adelsfamilien zahlen Ceith und ihrem Gefolge erhebliches Schutzgeld und beauftragt sie auch zeitweise mit Spezialaufträge, wenn ein Bauer nicht seine Steuern gebüßt hat, oder das Land des Nachbarlords doch viel grüner wirkt. Ceith verbringt einige Jahre ihres Lebens in dieser Verdammnis und verliert Zeit für Zeit immer mehr von ihrem Gefolge, viele sterben durch teils gefährliche Situationen oder Läuterer, die Biester, wie sie, als Abschaum ansehen und kontinuierlich ausrotten wollen. Eines Tages bleibt der jungen Ceith nichts Anderes mehr übrig, als in den Weiten des östlichen Königreichs unter zu tauchen.
Die Jahre haben ihre Spur im Gesicht der jungen Schönheit hinterlassen, welche sich nun im Ledergewand mit diversen Gold und Silber Bestückungen in Sturmwind aufhält. Ihre Haare sind schön nach hinten zu einem strengen Zopf frisiert doch einige Strähnen fallen immer wieder hinaus und umrahmen ihr Gesicht. Ihre Augen sind schwarz umrandet und auch ihre Lippen sind in dunklem Braun geschminkt. Piercings am linken Nasenflügen und der linken Augenbraue schmücken ihr sonst sehr eisig und ernst wirkendes Gesicht. Ihre Bewegungen sind geschmeidig und feminin, ihre Augen immer wachsam in die Umgebung gerichtet. Sie legt ein ruhiges Verhalten an den Tag und genießt ihren Reichtum in vollen Zügen in diversen Gasthäusern, Schmuckhändeln und Schneidern. Fast täglich wechselt sie ihre Lederkluft, welche meist mit aufwendigen Verzierungen versehen sind. An ihrem Gürtel sind jeweils rechts und links zwei Dolche befestigt, welche beim genaueren Hinsehen vermutlich mit Gift überzogen sind. Sie lebt eine Weile unter dem Schutz der großen unbekannten Stadt.
Einige Zeit nach ihrem Eintreffen in Sturmwind macht sie Bekanntschaft mit einem interessanten Kerl, welcher ihr ein Angebot unterbreitet welches ihr größtes Interesse weckt. Sie soll ein Mitglied des Ordens der Läuterung werden. Die dunklen Zeiten ihrer Vergangenheit haben sie einiges gelehrt. Wo sie früher noch eisern und blauäugig gegen diverse Läuterer gekämpft hatte soll sie nun selbst einer werden. Bedingung dafür ist jedoch, dass sie auf ihren Reichtum verzichten muss und asketisch leben sollte. Nach einem großen Krug Met beschließt sie auf das Angebot ein zu gehen, legt ihre prunkvollen Rüstungen ab und deponiert sie samt ihrem Gold in der Bank, welchen Verbleib ihre restlichen Reichtümer haben, bleibt ein streng behütetes Geheimnis.
Der Mann mit dem interessanten Gesicht und gelassenen Einstellung führt sie zum Hauptquartier des Ordens, wo sie feierlich ihren Schwur gegenüber dem Großmeister leistet und ihre Ausbildung als Schützin beginnt. Während ihrer Ausbildung entwickelt sie neben neuen Fähigkeiten auch Gefühle für ihren Lehrer welches nach langer Zeit zu einer Art Beziehung wird. Keine typische, aber was ist in dieser Welt schon typisch. Innerlich kämpft sie immer wieder mit ihren inneren Dämonen, weshalb sie manchmal für einige Zeit untertaucht um sich selbst in den Griff zu bekommen. Eine Austreibung ihrer zweiten Gestalt kommt jedoch niemals für sie in Frage, da sie es als ein Teil von sich akzeptiert hat. Nach ihrer Rückkehr nach einem ihrer Auszeiten um zu sich zu finden erkennt sie wie ihr Liebster anzüglich mit einer anderen Frau spricht. Sie erkennt in ihrer Eifersucht nichts Gutes und beiderseitiges Interesse weshalb sie versucht mit ihm zu reden. Dieser Versuch endet jedoch in einem riesigen Streit bei dem all ihre Gefühle mit ihr durchgehen. Vor Wut hat sie nur mehr wenig Erinnerung daran, jedoch hat sie ein Souvenir davongetragen. Ihr ehemals Liebster hetzte seinen Greifvogel auf Ceith wodurch sie ihr rechtes Auge verliert. Jegliche Versuche es zu retten scheitert leider und geschwächt verliert sie diesen Kampf. Nun trägt sie eine Augenklappe aus Leder über ihr rechtes Auge, welches komplett weiß geworden ist, wenn man es mal zu sehen bekommt. Dennoch sieht man stetig eine große Narbe über die rechte Gesichtshälfte.
Nach ihrer Genesung startet sie wieder ihr Training, gestärkt von der Wut des Erlebten. Ihr femininer Körper wird immer mehr gestählt. Sie verbringt immer mehr Zeit mit anderen Mitgliedern ihres Ordens, im speziellen mit Nordan Forberg. Mit der Zeit entwickelt sie auch für ihn Gefühle ist jedoch sehr zurück haltend und skeptisch, da sie von ihrer ersten Schwärmerei so bittere Folgen erleiden hat müssen. Durch Nordan lernt sie wieder vertrauen in jemanden auf zu bauen und sich fallen zu lassen. Nun bestreitet sie ihre Wege im Modernen Pfad des Ordens und gibt ihr bestes ihre Aufträge zu erfüllen, auch wenn das bedeutet getrennt von ihrem Liebsten zu sein, doch die Bedürfnisse des Ordens stehen an erster Stelle.